–Automotive und zivile Sicherheitslösungen–

 Hier ist der neue Champion unter den Mittelständlern: Die TeleOrbit sichert sich vorzeitig gleich 93 Prozent des geplanten Jahresumsatzes für das Jahr 2016. Die Europäische Union (EU) und die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) vergaben zwei Aufträge im Wert von 460.000 Euro an das Unternehmen aus Nürnberg. TeleOrbit arbeitet an Lösungen, die die Gesellschaft sicherer machen: Ihre Produkte erkennen und lokalisieren Störsignale, die kritische Infrastruktursysteme wie Telefon- und Stromnetze, Verkehrsmanagementsysteme sowie Schutzsysteme bei Großveranstaltungen, bedrohen.

Geschäftsführer Jürgen Seybold freut sich: „Für uns bedeuten die Projekte den Einstieg in die Bereiche Automotive und zivile Sicherheitslösungen, die beiden weltweit größten Wachstumsmärkte für Navigationslösungen.“

Der ESA-Auftrag beinhaltet die Erweiterung der TeleOrbit GNSS Simulations- und Test-Systeme, die bereits heute GPS- und Galileo-Signale verarbeiten können. Dadurch wird die Signalverarbeitung der chinesischen, indischen, japanischen und russischen Navigationssatelliten sichergestellt. Das neue Produkt – genannt MGSE – Multi-GNSS Simulation & Test Environment – besteht aus einer Hardware und einer Software-Komponente, welche die Möglichkeit und Flexibilität schafft, künstlich erzeugte Daten sowie aufgezeichnete Echtzeitdaten zu nutzen und exakt zu reproduzieren. Kunden können damit Nutzsignale aufzeichnen, Störsignale (Jamming oder Spoofing) detektieren und lokalisieren sowie Nutz- und Störsignale selbst erzeugen, um die Reaktion ihrer eigenen Systeme darauf zu testen. Mit MGSE werden Entwicklung, Qualifizierung und Zertifizierung von GNSS-Empfängern während der Entwicklungsphasen und während der Validierung oder Zertifizierung signifikant verbessert. Betreiber kritischer Infrastrukturen können mit MGSE Störangriffe auf ihre Systeme frühzeitig erkennen und damit den zuverlässigen Betrieb absichern.
Der ESA-Auftrag wird von TeleOrbit zusammen mit den strategischen Partnern Fraunhofer IIS, Nürnberg und TeleConsult Austria aus Graz durchgeführt.

Weitere Infos gefällig? Schaut vorbei auf www.teleorbit.eu.

 

(Dieser Beitrag sollte in Q1/2016 in der HI:TECH CAMPUS erscheinen [Layout siehe hier])